Die Kommandantin der Frauenguerilla YJA Star, Arin Xalid, erklärt, dass die Guerilla in den Regionen Avaşîn, Zap und Metîna in Südkurdistan weiterhin großartigen Widerstand leistet. „Es obliegt allen Völkern Kurdistans und des Nahen Ostens, diesen Widerstand zu bewahren, aber vor allem haben wir diese Aufgabe. Wir sind diejenigen, die von den Gefallenen Heval genannt wurden, wir sind die Genoss:innen, denen sie vertrauten. Unsere Freundinnen und Freunde haben den Widerstand bis hierher getragen. Jetzt liegt die Bürde auf unseren Schultern. Ob wir es schaffen, diese Bürde ins Ziel zu tragen, entscheidet unsere entschlossene Haltung und Motivation. Es geht jetzt darum, diesen Widerstand zu umarmen, weiter an Rêber Apo [Abdullah Öcalan] festzuhalten und gleichzeitig voranzuschreiten", sagt die Kommandantin.
„Wir müssen diese Revolution verwirklichen“
Weiter erklärt Arin Xalid: „In den vergangenen Monaten haben unsere Genoss:innen dem Feind einen Schock nach dem anderen versetzt. Ihr Widerstand gegen die chemischen Waffen des Feindes wird dessen Ende einläuten. Während der Feind uns zu vernichten versucht, müssen wir die Revolution zu Ende bringen. Wir müssen diese Revolution jetzt verwirklichen, damit nicht noch mehr unserer Freund:innen wie Heval Helbest und Heval Baz durch chemische Waffen fallen. Wir kämpfen gegen einen unehrenhaften Feind.
„Die Gefallenen bestärken unsere Entschlossenheit“
Unsere Feinde dachten, sie könnten uns fertig machen, aber das haben sie nicht geschafft. Sie konnten uns nicht vernichten. Die gefallenen Genoss:innen, die vor uns da waren, erinnern uns immer wieder an unsere Linie. Unsere Wut wurde noch weiter verstärkt. Die eingesetzten chemischen Waffen mögen dem Feind eine technische Überlegenheit verschaffen, aber unsere Gefallenen bestärken unsere Entschlossenheit. Sie werden für uns zu einem Beispiel gelebten Widerstands, dem wir folgen. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um nur zuzuschauen und emotional zu werden. Der Kampf unserer Gefallenen hat uns bis hierher gebracht, und jetzt sind wir bereit, alles zu geben, um ihr Werk zu vollenden. Aber wir werden dem Feind nicht die Genugtuung bereiten, uns einfach zu opfern. Jeden Tag legen wir erneut den Eid ab, den Feind zu besiegen.
„Wir müssen unsere Werte verteidigen und uns gegenseitig schützen“
Es geht darum, dem Feind einen Schlag zu versetzen, unsere Werte zu verteidigen und uns gegenseitig zu schützen. Das kurdische Volk sollte vor allem seine Kinder schützen. Alle sollten ihre Kinder und ihre Heimat schützen und verteidigen.''