Aktionsserie der Guerilla gegen türkische Besatzer
Die HPG berichten über eine Aktionsserie von Snipern der Guerilla gegen die türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan. Neun Soldaten wurden getötet, ein weiterer verwundet.
Die HPG berichten über eine Aktionsserie von Snipern der Guerilla gegen die türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan. Neun Soldaten wurden getötet, ein weiterer verwundet.
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Mitteilung über den Widerstand der Guerilla gegen die türkische Invasion in Südkurdistan und die jüngsten Angriffe der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete informiert. Den Angaben zufolge sind neun Soldaten der türkischen Besatzungstruppen bei Guerillaaktionen an der Westfront der Zap-Region getötet worden. Zu den Einzelheiten machten die HPG folgende Angaben:
Intervention gegen Infrastruktur der Besatzer in Metîna
In Golka in der Region Metîna ist die Guerilla gegen den Ausbau der Infrastruktur für die Besatzungstruppen vorgegangen. Ein Baufahrzeug wurde am 8. und 9. August mehrfach mit halbautomatischen und schweren Waffen beschossen und dabei beschädigt. Nach dem fünften Angriff am Freitagnachmittag traten die Besatzer einen Teilrückzug an.
Guerillawiderstand in der westlichen Zap-Region
In der westlichen Zap-Region wurden drei Soldaten der türkischen Armee von Snipern der Guerilla getötet, einer am 10. August in Girê Amêdî, zwei weitere am 7. August in Girê Bahar. In Girê Cûdî ist am Samstagmorgen ein versuchter Vormarsch zu einer Tunnelanlage gestoppt worden. Die Guerilla griff mit halbautomatischen Waffen an und zwang die Soldaten zum Rückzug. Vier weitere Angriffe der YJA Star und HPG auf die Besatzungstruppen in den vergangenen beiden Tagen erfolgten mit schweren Waffen. In der Nacht auf Samstag intervenierte die Guerilla gegen Hubschrauber im Luftraum über Girê Bahar.
Aktionsserie in Girê Bahar: Sechs Tote
In Girê Bahar hat die Guerilla am Samstag zu einem weiteren Schlag gegen die Besatzungstruppen ausgeholt. Nachts um 3.20 Uhr nahmen Sniper eine türkische Einheit ins Visier und töteten drei Soldaten. Am Vormittag suchten Soldaten den Ort des Geschehens mit einem Detektor ab und wurden erneut von Scharfschützen angegriffen. Bis zum Abend kamen insgesamt sechs Besatzer bei Sniper-Aktionen ums Leben. Ein weiterer Soldat wurde verwundet, der Detektor wurde beschädigt. Die HPG widmen die Aktionsserie der Erinnerung an den Beginn des bewaffneten Befreiungskampfes am 15. August 1984.
Angriffe der türkischen Armee
Die türkische Armee hat am Samstag insgesamt fünfmal verbotene Sprengmittel gegen Guerillatunnel in den Gebieten Girê FM und Girê Cûdî eingesetzt. Die Medya-Verteidigungsgebiete sind am 8. und 10. August insgesamt 28 Mal von Kampfjets bombardiert worden, Angriffsziel waren die Regionen Xakurke, Gare, Zap und Metîna. Weitere Luftangriffe wurden mit Kampfhubschraubern ausgeführt.