Abordnung aus Mosul besucht Autonomierat Şengal

Eine Abordnung aus Mosul hat den Autonomierat in Şengal besucht. Bei dem Treffen ging es um gemeinsame Pläne für den Wiederaufbau der Infrastruktur und Lebensgrundlagen in Şengal.

Eine Abordnung aus der irakisch-kurdischen Stadt Mosul hat am heutigen Sonntag den Demokratischen Autonomierat Şengal besucht. Die Abordnung bestand aus dem stellvertretenden Bürgermeister von Mosul, Mihemed Qasim, dem Leiter des Dezernats für den öffentlichen Dienst und aus Vertretern vom Wirtschafts- sowie Planungsausschuss. Die Delegation wurde von Repräsentant*innen des Autonomierats, darunter auch Qehtan Elî, in Xanesor empfangen.  

Mihemed Qasim gab zu dem Treffen an, man habe Gespräche über den Wiederaufbau der Infrastruktur und Lebensgrundlagen in Şengal geführt, insbesondere in Sinune und den Dörfern in der Region.

Mit dem Sieg über den sogenannten Islamischen Staat waren die Häuser der Zivilbevölkerung und die öffentliche Infrastruktur massiv beschädigt worden. Auch viele Transportwege sowie Wasser- und Sanitäreinrichtungen, die ohnehin in einem schlechten Wartungszustand waren, wurden durch den Konflikt endgültig zerstört.

Nach Angaben von Qehtan Elî sind weitere Treffen und Gespräche für gemeinsame Projekte geplant. Zunächst sollen allerdings Gespräche mit der Bevölkerung geführt werden, denen auch die Abordnung aus Mosul beiwohnen wird. In erster Linie gehe es um die Wünsche der Bevölkerung, denen entsprochen werden müsse, so Elî.