Şengal: Beisetzung der YBŞ-Gefallenen

Unter großer Anteilnahme wurden der YBŞ-Kommandant Zerdeşt Şengalî und drei weitere bei einem Luftangriff der Türkei auf die Şengal-Region getötete YBŞ-Kämpfer beigesetzt.

Gestern sind bei einem Luftangriff der türkischen Armee auf das Dorf Digurê in dem ezidischen Siedlungsgebiet Şengal vier Kämpfer der Widerstandseinheiten Şengals (Yekîneyên Berxwedana Şengalê, YBŞ) getötet worden. Bei dem Drohnenangriff kam der YBŞ-Kommandant Zerdeşt Şengalî zusammen mit den Kämpfern Hemîd Şengalî, Şervan Cîlo und Êzdîn Şengalî ums Leben. Die Beerdigung von dreien der vier Kämpfer fand heute Morgen auf den Friedhöfen Şehid Dilgeş und Şehid Berxwedan statt. Der YBŞ-Kämpfer Hemid Şengalî wurde auf Wunsch seiner Familie bereits am Mittwochabend beigesetzt. An der Zeremonie nahmen Vertreter regionaler Stämme und Kommandant*innen der YBŞ teil.

Die Şengal-Region wurde im vergangenen Jahr mehrfach von der Türkei angegriffen. In den letzten drei Monaten haben mindestens drei türkische Luftangriffe stattgefunden, bei denen mehrere Kämpfer*innen der YBŞ verwundet und einer getötet wurde.