Unter dem Motto „Smash Fascism Not The Planet“ findet heute im Rheinland das 1. Internationalistische Jugendfestival statt. Unzählige junge Menschen sind aus zahlreichen europäischen Städten nach Euskirchen angereist, um an der von einem breiten Bündnis aus Jugendverbänden getragenen Veranstaltung im Erfststadion teilzunehmen. Mit dem Festival soll ein klares Zeichen gegen Faschismus und Naturzerstörung und für eine bessere Welt ohne Klassen und Ausbeutung gesetzt werden.
Das Festival begann am Vormittag mit einer Demonstration durch das Stadion in Gedenken an die Gefallenen der kurdischen Befreiungsbewegung und einer anschließenden Eröffnungsrede. Auf dem vielseitigen Programm stehen Workshops, musikalische Darbietungen, traditionelle kurdischen Tänze, Theateraufführungen einer Frauengruppe und sportliche Aktivitäten. Teilnehmende können zudem an folgenden einstündigen Vorträgen teilnehmen:
„Ankaras Puppenkiste“
„Die Revolution im Sudan“
„Xwebûn xweparastin“
„Befreiungsbewegung in Euskal Herria“
„Als die Guerilla in Europa Herrschende zittern ließ“
„Smash Fascism not the Planet“
Bereits im Vorfeld mobilisierten zahlreiche linke Organisationen für das Festival. Im Fokus steht ein breiter und zukunftsorientierter Dialog zwischen internationalen Kämpfen und einem Bewusstsein über die gegenwärtigen Kriege gegen Natur und Mensch. Auf der Veranstaltung wird insbesondere die enorme Zerstörung und Ausbeutung der Umwelt sowie eine standhafte und solidarische Gegenposition in Form von antifaschistischen und internationalistischen Klimakämpfen thematisiert. Auch auf den weltweiten Rechtsruck und die Bedrohung des gesamten Planeten durch das kapitalistische System wird im Rahmen der Workshops aufmerksam gemacht.
Das Festival wird noch bis in die Abenstunden fortgesetzt.