Berlin: Politischer Filmabend zeigt „Mein ganzes Leben war ein Kampf“

Bei einem politischen Filmabend im selbstverwalteten Hausprojekt „Kinzig9“ in Berlin wird am 9. Januar die Dokumentation „Sara – Mein ganzes Leben war ein Kampf“ über das Leben von Sakine Cansız gezeigt.

Bei einem politischen Filmabend im selbstverwalteten Hausprojekt „Kinzig9“ in Berlin wird am 9. Januar die Dokumentation „Sara – Mein ganzes Leben war ein Kampf“ über das Leben von Sakine Cansız gezeigt. Der deutsch untertitelte Film von der Regisseurin Dersim Zerevan aus dem Jahr 2015 trägt denselben Titel wie die dreibändige Autobiografie von Sakine Cansız. Für das Werk wurden dokumentarische Aufnahmen von Sakine Cansız mit Interviews von Mitgliedern aus ihrer Familie, Freund:innen und Vertrauten zusammengeführt und verbunden.

Sakine Cansız war Gründungsmitglied der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und schloss sich als eine der ersten Frauen dem kurdischen Befreiungskampf an. Sie gilt als eine der wichtigsten Symbol- und Identifikationsfiguren für den Widerstand in Kurdistan, insbesondere für kurdische Frauen. Der Film erzählt ihre Geschichte in chronologischer Abfolge: Kindheit, Jugend, Gründung der PKK im Jahr 1978, zehn Jahre Gefängnisaufenthalt in der Türkei bis hin zu dem Tag, an dem sie und zwei ihrer Weggefährtinnen, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez, am 9. Januar 2013 von einem Attentäter des türkischen Geheimdienstes in Paris ermordet worden sind.

Der politische Filmabend findet im Veranstaltungsraum „Größenwahn“ statt und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Anschrift: K9, Kinzigstraße 9, 10247 Berlin, nähe U-Samariterstr