HPG greifen türkischen Stützpunkt aus der Luft an

Die Luftverteidigungseinheiten der HPG haben den Militärstützpunkt Girê im nordkurdischen Çelê angegriffen. Laut HPG sind die anvisierten Ziele erfolgreich getroffen worden, die genaue Anzahl der getöteten Soldaten konnte nicht festgestellt werden.

Die Luftverteidigungseinheiten der HPG (Hêzên Parastina Gel) haben einen türkischen Militärstützpunkt in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (türk. Hakkari) angegriffen. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte in einer aktuellen Erklärung mit.

Laut HPG-Erklärung fand der Angriff der „Luftverteidigungseinheiten Şehîd Delal Amed” im Rahmen der Offensive „Zeit für Freiheit“ (Dem Dema Azadiyê ye) am 20. Oktober um 9.20 Uhr statt und richtete sich gegen eine Militärbasis der türkischen Armee auf dem Tepê Girê in Çelê (Çukurca). Die anvisierten Ziele seien erfolgreich getroffen worden, die genaue Anzahl der getöteten und verletzten Soldaten konnte nicht festgestellt werden.

Luftwaffe der Guerilla

Die Luftverteidigungseinheiten der HPG sind erstmalig im Juni dieses Jahres beim Widerstand gegen die türkische Invasion in Heftanîn öffentlich in Erscheinung getreten. Im Juli ist mit Doğa Zîlan ein Mitglied der „Luftverteidigungseinheiten Şehîd Delal Amed” bei einer Aktion in Heftanîn gefallen. Der Guerillakämpferin wurde im August ein Luftangriff auf den türkischen Militärstützpunkt Sirê im südkurdischen Distrikt Şîladizê östlich von Amêdî (Amediye) gewidmet.