Weltweites Gedenken an Sakine, Fidan und Leyla

Fünf Jahre nach den vom türkischen Geheimdienst MIT verübten Morden an Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez in Paris finden weltweit Gedenkveranstaltungen und Protestaktionen statt.

Rund um den Jahrestag des Mordes an den drei Revolutionärinnen Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez am 9. Januar 2013 wird weltweit an die drei Kurdinnen erinnert und eine Bestrafung der Täter gefordert.

In Sydney fand eine Protestaktion vor dem französischen Konsulat statt, zu der das Zentrum für eine demokratische kurdische Gesellschaft und das Rojava-Solidaritätskomitee aufgerufen hatten.

Im Namen der Veranstalter hielt Zanin Aeveri eine Ansprache, in der sie auf die Rolle des französischen Staates hinwies. Die französische Justiz stehe in der Verantwortung, die Auftraggeber dieser Morde vor Gericht zu stellen und zu verurteilen.

Für das Rojava-Solidaritätskomitee erklärte Susan Price, fünf Jahre nach dem tödlichen Anschlag sei durch die Ergreifung hochrangiger MIT-Funktionäre eindeutig geklärt worden, dass der türkische Staat dafür verantwortlich sei. Die Morde seien unter der Aufsicht von Erdoğan und Hakan Fidan durchgeführt worden, so Susan Price weiter: „Als australische Frauen werden wir weiter dafür kämpfen, dass die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden.“