Aus Anlass des Frauenkampftages am 8. März haben wir mit Kämpferinnen an der Front von Til Temir gesprochen.

Xemlin Zekeriya ist Kämpferin des Militärrats von Til Temir. Sie sagt, dass die Besatzungsangriffe der Türkei weitergehen: „Wir erwidern diese Angriffe. An dieser Front sind nur Kämpferinnen. Die Front ist dem Feind am nahesten. Mit diesem Bewusstsein geben wir die notwendige Antwort auf die feindlichen Angriffe.“

Die arabische Kämpferin Beritan Cudi sagt, sie habe sich dem Kampf angeschlossen, um die Bevölkerung zu schützen: „Unser Widerstand wird die Besatzung beenden. Der türkische Staat nennt uns Terroristen, aber wir sind die Kinder dieses Landes und werden angegriffen. Wer ist hier der Terrorist? Es ist unsere wichtigste Aufgabe, unser Land vor jeder Art von Angriffen zu schützen. Als Kurdinnen, Araberinnen und Suryoye erfüllen wir diese Aufgabe.“ Beritan Cudi fügt hinzu, dass sie stolz darauf ist, den 8. März an der Front zu begehen.

Rumaf Amude erinnert an die Grausamkeit des türkischen Staates in Serêkaniyê (Ras al-Ain) und Girê Spî (Tall Abyad). Sie sagt, dass sie die Tränen der Mütter niemals vergessen wird und bis zum Ende gegen die Besatzer kämpfen will, um die Gefallenen zu rächen. Zum 8. März spricht sie allen Frauen ihre besten Wünsche aus und sagt: „Für uns Kämpferinnen ist jeder Tag im Jahr ein Kampftag. In keiner anderen Armee sind Frauen so präsent wie bei uns. Es macht uns stolz, an diesem Widerstand teilzunehmen.“

Deniz Serêkaniyê weist darauf hin, dass die brutalen Angriffe des türkischen Staates nicht neu sind und die Bevölkerung seit Jahren angegriffen wird: „Aber in den letzten fünf Monaten hat basierend auf seiner technischen Stärke unbegrenzte Grausamkeit verübt. Und gegen diese Angriffe wird ein unvergleichlicher Widerstand geleistet.“ Sie gratuliert allen kämpfenden Frauen zum 8. März und erklärt, dass 2020 das Jahr des Erfolges wird.