24 Frauenkommunen in Raqqa-Keramê gegründet

Wie Xewla al-Îsa vom Frauenzentrum Mala Jin in Keramê berichtet, schreitet die Frauenorganisierung in der Region voran. Mittlerweile sind 24 Frauenkommunen gegründet worden.

Nach der Befreiung von Raqqa durch die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben Frauen damit begonnen, in allen gesellschaftlichen Bereichen eine Führungsrolle zu übernehmen. Die Selbstorganisierung von Frauen schreitet in großen Schritten voran.

Mit dem Wiederaufbau der zerstörten Stadt Raqqa fing auch der Aufbau eines neuen Systems unter der Führung der Frauen an. Eines der wichtigsten Standbeine dieses Systems sind die Kommunen.

In der Keramê-Region in Raqqa haben Frauen schon kurze Zeit nach der Befreiung die ersten Kommunen aufgebaut. Im Rahmen der Arbeiten des Mala Jin von Keramê wurden in al-Semrat und al-Hemrat mittlerweile 24 Frauenkommunen gegründet. Nach Angaben der Vorsitzenden des Mala Jin, Xewla al-Îsa, ist nun auch im Zentrum von Raqqa mit dem Aufbau von Frauenkommunen begonnen worden.

Xewla al-Îsa berichtet, die Frauen arbeiteten daran, die Einflüsse des Islamischen Staates (IS) in der Region zu beseitigen: „Frauen können jetzt endlich ihren Willen in der Selbstorganisierung zum Ausdruck bringen.“