„100 Gründe“: Frauen sammeln Unterschriften in Köln

Die Pandemie macht alle öffentlichen Aktivitäten schwieriger, aber nicht unmöglich. Der Kölner Frauenrat Viyan hat erneut an einem Infotisch für die Kampagne „100 Gründe, den Diktator zu verurteilen“ geworben.

Der Kölner Frauenrat Viyan hat erneut Unterschriften für die Kampagne „100 Gründe, den Diktator zu verurteilen“ auf dem Bahnhofvorplatz gesammelt. Die Aktivistinnen stellten einen Stand mit Broschüren auf und informierten Interessierte über den Inhalt der Kampagne. Die Petition hat das Ziel, Erdoğan vor der UNO als Diktator anzuklagen und Feminizide international als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkennen zu lassen.

Kezban Doğan, eine der Sprecherinnen des Frauenrats Viyan, sagte zu den bisherigen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Kampagne: „Durch die Pandemie war es schwieriger, aber wir haben wiederholt Infotische aufgestellt und Familien besucht. Bei jeder passenden Gelegenheit haben wir Unterschriften gesammelt. Es sind Tausende Unterschriften zusammengekommen. Wir haben sowohl die eigene Basis als auch die Öffentlichkeit über die Kampagne informiert. Es gab sehr positive Reaktionen. Unsere Arbeit geht weiter. Ich rufe alle zur Beteiligung an der Kampagne auf, damit Feminizide international als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkannt werden.“