In Basel hat am Samstag eine Demonstration mit anschließender Feier zum Welt-Kobanê-Tag stattgefunden. Der Welt-Kobanê-Tag wurde am 1. November 2014 während der Schlacht um die von Islamisten überfallende Stadt in Rojava ausgerufen und gilt seitdem als herausragendes Beispiel internationaler Solidarität.

An der Demonstration unter dem Motto „Die Revolution verteidigen“ beteiligten sich Internationalist:innen aus der Schweiz, Kurdistan, Tamil Eelam, Palästina und anderen Orten. Zum Auftakt wurde eine Schweigeminute im Gedenken an die Gefallenen des revolutionären Freiheitskampfes abgehalten. Özen Aytaç von der Kurdischen Frauenbewegung in Europa (TJK-E) verlas eine Erklärung, in der eine entschlossene Verteidigung der Revolution von Rojava angekündigt wurde. Nach dem Angriff der IS-Banden von 2014, der mit beispiellosem Mut von den YPJ/YPG und aus ganz Kurdistan angerückten Kämpfer:innen zurückgeschlagen werden konnte, habe der türkische Staat die befreiten Gebiete in Nordsyrien angegriffen, um die Revolution zu beenden und einen Genozid an der kurdischen Bevölkerung zu verüben, sagte Özen Aytaç und rief dazu auf, Position zu beziehen und das Schweigen zu brechen.

Nach der Demonstration fand eine vom Rojava-Komitee Basel veranstaltete Feier statt, bei der die Musikgruppe Jupiya auftrat.