Nur unterbrochen von Einschränkungen aufgrund der Pandemie findet seit 449 Wochen eine Protestmahnwache vor dem Europarat und dem Antifolterkomitee in Straßburg statt. Jeden Tag von 8.30 bis 17.00 Uhr verteilen Aktivist*innen Flugblätter und Texte von Abdullah Öcalan und informieren Passant*innen über das Isolationssystem auf Imrali. Diese Woche übernehmen die Revolutionäre Jugendbewegung TÇŞ und die Bewegung der kämpferischen jungen Frauen TEKO-JIN die Aktion.

Zülfü Bingöl vom Vorbereitungskomitee wies in einem Redebeitrag auf die besondere Rolle der kurdischen Jugend hin und rief zur Unterstützung des Hungerstreiks in den türkischen Gefängnissen auf. Dort führen Tausende Gefangene seit dem 27. November einen unbefristeten Hungerstreik in Fünftagesschichten für die Aufhebung der Isolation von Abdullah Öcalan und ein Ende der zerstörerischen Haftbedingungen in den türkischen Gefängnissen durch.

An der Aktion nehmen Adnan Erkek, Ali Çimen, Ferhat Naqo, Beritan Dersim, Kawa Gimgim und Nızar Özgür teil.