Rojava-Straßenfest in Wien: Jin Jiyan Azadî

Zum zwölften Jahrestag der Revolution von Rojava findet in Wien an diesem Wochenende ein von dem kurdischen Verband Feykom und der Initiative „Defend Kurdistan“ ausgerichtetes zweitägiges Straßenfest statt.

Zwölf Jahre Rojava-Revolution

In Wien findet an diesem Wochenende ein Straßenfest für die Revolution in Rojava statt. Die Veranstaltung wird von dem kurdischen Verband Feykom und der Initiative „Defend Kurdistan“ ausgerichtet. Das Rojava-Festival begann am Samstag vor dem kurdischen Gesellschaftszentrum. Die PYD, der alevitische Verband FEDA, der Studierendenverband YXK und der Frauenrat Avesta waren mit Ständen vertreten. In einer Begrüßungsansprache wurden die Kämpfer:innen gefeiert, die den IS in Syrien besiegt haben. Hervorgehoben wurde der Kampf von Frauen. „Rojava ist eine Alternative zum kapitalistischen System. Rojava ist ein Hoffnungsschimmer und der Beweis, dass Revolutionen im 21. Jahrhundert möglich sind“, hieß es in der Rede.


Auch der Aufstieg des Wiener Fußballvereins SV Rojava in eine höhere Liga wurde gefeiert. Das Team zog unter Beifall auf den Festplatz ein und wurde mit einer Medaille ausgezeichnet. Danach wurde getanzt.

An den Ständen wurden Bücher, Essen, Taschen mit der Aufschrift „Jin Jiyan Azadî“ und weitere Gegenstände angeboten. In einem Zelt wurde an die Gefallenen der Rojava-Revolution erinnert. Im weiteren Programm gab es Schach, Tavla und Tischtennis. Das Rojava-Festival geht heute ab 15 Uhr im Resselpark weiter.