Protest gegen Isolation in Frankfurt

In Frankfurt am Main demonstrierten gestern hunderte Menschen gegen die anhaltenden Isolationsbedingungen Abdullah Öcalans. Die Teilnehmer*innen riefen auch zur Solidarität mit den Hungerstreikenden auf.

Am Frankfurter Hauptbahnhof kamen gestern hunderte Menschen zusammen, um gegen die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali zu protestieren. Vom Hauptbahnhof aus setzte sich die Demonstration, die immer wieder in Sprechchören zur Solidarität mit den Hungerstreikenden aufrief, in Richtung Hauptwache in Bewegung.

Am Ort der Abschlusskundgebung wurde in Redebeiträgen auf die Gesundheitssituation der Hungerstreikenden hingewiesen. Auch die europäischen Institutionen wie der Europarat und das Antifolterkomitee CPT wurden dazu aufgerufen, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und gegen die Isolation Öcalans Schritte einzuleiten. Nur so könne der Hungerstreik ohne den Verlust weiterer Menschenleben beendet werden.