Infostand zum Hungerstreik in Darmstadt

In Darmstadt ist mit einem Informationsstand auf den Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans aufmerksam gemacht worden.

Aktivistinnen von Jinên Ciwanên Azad haben gestern in der Innenstadt von Darmstadt an einem Stand über den Hungerstreik gegen die Isolation des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan informiert. Sie wollten „den Hungerstreik in die Darmstädter Gesellschaft tragen und sie für den kritischen Zustand sensibilisieren“, erklärten die Aktivistinnen.

Weltweit befinden sich Tausende Kurdinnen und Kurden im Hungerstreik. Sie protestieren gegen die „weiße Folter", der Abdullah Öcalan in Isolationshaft ausgesetzt ist. Die meisten Hungerstreikenden haben bereits einen kritischen Zustand erreicht.

„Als junge Frauen unterstützen wir diesen Widerstand. Wir fordern Freiheit für Abdullah Öcalan und Frieden in Kurdistan“, erklärte eine Aktivistin, „Wir verurteilen das Antifolterkomitee des Europarats, welches nichts zu den menschenunwürdigen Haftbedingungen von Abdullah Öcalan sagt und zu dem anhaltenden Hungerstreik und den massiven Menschenrechtsverletzungen in der Türkei nicht Stellung bezieht. Wir rufen alle Jugendlichen, besonders alle jungen Frauen, dazu auf, das Schweigen zu brechen und endlich Öffentlichkeit für den Hungerstreik zu schaffen.“