Polizei interveniert erneut gegen kurdischen Jugendmarsch

Die Polizei versucht weiter, den langen Jugendmarsch für die Freiheit Abdullah Öcalans zu verhindern. Fünf Personen wurden festgenommen.

Der am Sonntag gestartete lange Jugendmarsch für die Freiheit Abdullah Öcalans wird weiter von der Polizei behindert. Am ersten Tag wurde eine Tätowierung eines Aktivisten zum Vorwand für einen Polizeiangriff genommen. Anschließend wurde die Demonstration verboten. Die Jugendlichen zeigten sich auch in den folgenden Tagen entschlossen, sich nicht von ihrem Einsatz für die Freiheit Öcalans abbringen zu lassen.

Heute trafen die Aktivistinnen und Aktivisten im Demokratischen Gesellschaftszentrum in Duisburg zusammen. Das Gebäude wurde von der Polizei abgeriegelt, um 11.30 Uhr drangen Polizisten in das Zentrum ein. Direkt im Anschluss starteten die Jugendlichen einen Protestmarsch mit Öcalan-Fahnen und wurden nach etwa zehn Minuten von der Polizei eingekesselt. Die Polizei verkündete mehrfach über Lautsprecher, dass die Demonstration verboten sei und aufgelöst werden müsse. Die Jugendlichen reagierten mit Parolenrufen.

Fünf Personen wurden festgenommen.