Paris: Freiheit für Öcalan gefordert

In der französischen Hauptstadt Paris fanden Proteste gegen die Isolation und für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt.

In Paris fand gestern Abend eine Kundgebung für die Freilassung des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt. Die Aktivist*innen zeigten Bilder des auf der Gefängnis Imrali isolierten kurdischen Friedenspolitikers und und riefen wiederholt „Freiheit für Öcalan”.

Mahmut Han von der Künstlervereinigung TEV-ÇAND erklärte: „Der 15. Februar 1999 war ein schwarzer Tag für das kurdische Volk. Wir werden unsere Aktionen fortsetzen, bis wir die physische Freiheit von Serok Apo erreicht haben.“ Abdullah Öcalan wurde am 15. Februar 1999 durch einen internationalen Komplott in Kenia gefangen genommen, auf die Gefängnisinsel Imrali verschleppt und in Isolationshaft genommen. Die Aktion diente der Mobilisierung zur Demonstration am Samstag um 14.00 Uhr in Paris am Gare de l´Est.

Abdullah Öcalan befindet sich seit fast 21 Jahren in türkischer Gefangenschaft und wird auf der Gefängnisinsel Imrali im Marmara-Meer isoliert. Auch seinen Anwälten und seinen Familienangehörigen wird der Besuch bei ihm verwehrt.