Das österreichische Innenministerium hat am vergangenen Dienstag eine Verordnung zum Verbot islamistischer und nationalistischer Symbole vorgelegt. Darin finden sich 13 Flaggen und Symbole. Neben den türkisch-nationalistischen Grauen Wölfen stehen die Muslimbruderschaft, die Hamas sowie der militärische Teil der Hisbollah und die kroatisch-faschistische Ustascha auf der Liste. Auch die Fahne der Arbeiterpartei Kurdistan (PKK) ist darunter. Das Verbot tritt am 1. März in Kraft.
Nicht aufgeführt sind Bilder des PKK-Gründers Abdullah Öcalan, der Dachorganisation KCK (Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans) und Symbole anderer kurdischer Organisationen.
Der Vorstand des „Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrums“ in Wien hat angekündigt, gegen das Verbot der PKK-Flagge zu klagen.