Seit dem 25. Juni 2012 lösen sich Gruppen aus ganz Europa ab, um vor dem Europäischen Komitee zur Verhinderung von Folter (CPT) in Straßburg für ein Ende der Isolation und die physische Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan einzutreten. In dieser Woche hat eine Gruppe aus Antwerpen die Betreuung der Dauermahnwache übernommen. Bei den Aktivisten handelt es sich um Cesur Rekawt, Hamid Seidi, Seid Huseyni und Efşin Hatemi. Sie fordern die Freilassung von Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage. Zu Abdullah Öcalan und seinen drei Mitgefangenen Hamili Yıldırım, Ömer Hayri Konar und Veysi Aktaş im Inselgefängnis Imrali im türkischen Marmarameer gibt es seit März 2021 keinen Kontakt mehr.
In Straßburg wurde vergangene Woche die Kampagne „Freiheit für Öcalan und eine politische Lösung für die kurdische Frage“ gestartet. Zeitgleich gab es Solidaritätserklärungen an weltweit über hundert Orten. Die Kampagne fordert sofortigen Zugang des Anwaltsteams und Familienangehörigen zu dem seit 1999 auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali in Geiselhaft gehaltenen PKK-Begründer Abdullah Öcalan und schließlich seine Freilassung unter Bedingungen, die es ihm ermöglichen, eine Rolle bei der Suche nach einer politischen Lösung der kurdischen Frage zu spielen.
An der Kampagne beteiligen sich Akademiker:innen, Journalist:innen, NGOs, politische Parteien, Parlamentarier:innen, Aktivist:innen, Philosoph:innen, Nobelpreisträger:innen, Frauenorganisationen und Vertreter:innen indigener Völker aus allen Kontinenten.