In seiner Stellungnahme zum Opferfest erklärt der kurdische Europadachverband KCDK-E: „Wir möchten unser Volk zu diesem feierlichen Anlass grüßen. Leider findet dieses Opferfest unter der fortgesetzten mörderischen Politik des AKP/MHP-Regimes statt. Das türkische Regime, das mit einer IS-Mentalität ausgestattet ist, lässt unserem Volk keine Möglichkeit, seine religiösen Feste in Frieden und Ruhe zu feiern.“ Weiter heißt es in der Erklärung: „Der Diktator Erdoğan ertränkt Kurdistan und die Türkei in Tränen und Massakern. Die Angriffe seiner faschistischen Regierung setzen sich heute, genauso wie gestern, in ganz Kurdistan fort – sei es in Şengal, Südkurdistan oder Rojava. Dabei werden die Menschen mit Methoden angegriffen, die sämtlichen religiösen, moralischen und gesetzlichen Prinzipien widersprechen.

Trotz dieser Umstände wird das kurdische Volk mit seiner würdevollen Haltung, seinem kollektiven Geist und seinen Traditionen den Feiertag weiterhin zu einem Tag des Friedens und der Solidarität machen. Es wird weiter den Geist nationaler Einheit und Solidarität stärken, indem sich die Menschen während der Feiertage gegenseitig besuchen, materielle und moralische Unterstützung füreinander leisten und sich für die notleidenden Menschen in Kurdistan einsetzen. Angesichts der Bedrohung einer Besatzung aller Teile Kurdistans ist es nun umso wichtiger, dass wir uns zu unserer nationalen Einheit bekennen.

Als KCDK-E wünschen wir uns, dass dieser Feiertag unserem Volk und allen Unterdrückten auf der Welt Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit, Demokratie und Gerechtigkeit bringen möge. Wir feiern diesen Feiertag im Namen der gesamten Menschheit, insbesondere des kurdischen Volkes. Unser Wunsch ist es, dass dieser Feiertag die Solidarität stärkt und das Konzept des Teilens fördert.“