Jugendmarsch in Paris: „Es ist noch lange nicht vorbei“

In Paris findet die letzte Etappe der Drei-Tage-Demonstration der kurdischen Jugendbewegung statt. Der Jugendaktivist Çekdar Serhed erklärt: „Für uns ist jedes Finale ein Neuanfang. Wir sind alle Freiheitskämpfer:innen.“

In Paris ist am Mittwochmorgen die letzte Etappe des langen Marsches der kurdischen Jugendbewegung gestartet. Aktivist:innen der Revolutionären Jugendbewegung (Tevgera Ciwanên Şoreşger) und der Bewegung junger kämpferischer Frauen (TekoJIN) laufen seit Montag unter dem Motto „Wir sind alle Freiheitskämpfer:innen, kommt zum Befreiungskampf!“ durch die französische Hauptstadt. Heute trafen sie am frühen Morgen im kurdischen Gesellschaftszentrum Cegerxwîn zusammen und machten sie von dort aus auf den Weg zum Rathaus Villeneuve-Saint-Georges.

Nach einer Schweigeminute im Gedenken an die Gefallenen des Befreiungskampfes startete die dritte und letzte Etappe nach Grigny. Während der Demonstration erklärte der Jugendaktivist Çekdar Serhed, die Aktion sei erst der Anfang: „Heute ist das Finale, aber das bedeutet nicht, dass dieser Marsch damit endet. Unser Marsch wird stärker und großartiger denn je weitergehen.“

Zum Zweck der Drei-Tage-Demonstration sagte Serhed: „Unser Marsch ist eine Antwort auf die physische Gefangenschaft von Abdullah Öcalan und die Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete. Aus diesem Grund ist für uns jedes Finale ein Neuanfang. Dieser Kampf wird weitergehen, bis Rêber Öcalan und Kurdistan frei sind.“