Kurdische Jugendbewegung in Aktion
Die kurdische Jugendbewegung ist täglich in europäischen Städten auf der Straße, um die Öffentlichkeit über die Lage in Kurdistan zu informieren und gegen Völkermord und Unterdrückung zu protestieren.
Die kurdische Jugendbewegung ist täglich in europäischen Städten auf der Straße, um die Öffentlichkeit über die Lage in Kurdistan zu informieren und gegen Völkermord und Unterdrückung zu protestieren.
Die kurdischen Jugendbewegungen TekoJIN (Jinên Ciwan ên Tekoşer) und TCŞ (Tevgera Ciwanên Şoreşger) sind mit ihrer Offensive „Kommt zum Befreiungskampf!“ (Werin Cenga Azadiyê) täglich in europäischen Städten auf der Straße, um die Öffentlichkeit über die Lage in Kurdistan zu informieren und gegen Völkermord und Unterdrückung zu protestieren.
In Lausanne machen die Aktivist:innen jeden Mittwoch mit einem Informationsstand auf ihr Anliegen aufmerksam. Wie Rojîn von der Bewegung junger kämpferischer Frauen gegenüber ANF erklärte, wird der Stand seit drei Wochen an wechselnden Orten in der Stadt aufgebaut. Im persönlichen Gespräch und mit Flugblättern und Broschüren werden Interessierte darüber informiert, welche Rolle Abdullah Öcalan für eine demokratische Lösung der kurdischen Frage spielt. Weitere Themen sind die Kriegsverbrechen der türkischen Armee in Kurdistan und dabei vor allem der Einsatz von Chemiewaffen.
In Brüssel haben Aktivist:innen der Jugendbewegung und der Internationalen Roten Hilfe (RHI-SRI) am Mittwoch vor dem niederländischen Konsulat die Freilassung der am vergangenen Freitag in Den Haag Festgenommenen gefordert und gegen die europäische Unterstützung des Erdogan-Regimes protestiert.
In Stuttgart fand am Mittwochabend eine Spontandemonstration gegen die türkischen Besatzungsangriffe auf Kurdistan und die Chemiewaffeneinsätze gegen die Guerilla statt.
In Frankreich gingen Aktivist:innen der Jugendbewegung in Marignane und Villiers Le Bel mit PKK-Fahnen und Bildern von Abdullah Öcalan auf die Straße und solidarisierten sich mit den in Den Haag Festgenommenen. Von den 44 Aktivist:innen, die am Freitag bei der Protestaktion gegen die Untätigkeit der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) festgenommen wurden, befinden sich vier weiterhin in Gewahrsam.