Gefallenengedenken am dritten Tag des langen Marsches

Der lange Marsch für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan von Essen nach Aachen hat am dritten Tag Düsseldorf erreicht. Dort gedachten die Teilnehmendem im Demokratischen Gesellschaftszentrum der Gefallenen.

Der dritte Tag des langen Marsches (ku. Meşa Dirêj) von Essen nach Aachen für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan endete mit einem Gefallenengedenken im Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrum in Düsseldorf. Die Teilnehmenden, kurdische und viele weitere Internationalist:innen, hatten am Dienstag die 16 Kilometer lange Strecke vom Düsseldorfer Flughafen ins Stadtzentrum zurückgelegt.


Nach Erreichen des Stadtzentrums zogen die Aktivist:innen ins kurdische Gesellschaftszentrum und gedachten dort der gefallenen Revolutionär:innen in Person der Kämpfer:innen, die sich aus Europa der Guerilla angeschlossen hatten. Unter Bildern der Gefallenen wurde still gedacht. Anschließend wurden Redebeiträge gehalten und Filme gezeigt. Heute laufen die Aktivist:innen von Düsseldorf bis nach Leverkusen.


Der lange Marsch – eine Widerstandstradition der kurdischen Jugendbewegung

Der lange Marsch, Meşa Dirêj, ist eine traditionelle Veranstaltung der kurdischen Jugendbewegung mit dem Ziel der physischen Freiheit von Abdullah Öcalan und findet in diesem Jahr vom 11. bis 16. September statt. Abgedeckt wird die Strecke zwischen Essen und Aachen mit Zwischenhalten in Duisburg, Krefeld, Düsseldorf, Leverkusen und Köln-Mülheim. Die Aktion trägt 2022 das Motto „Für die Freiheit von Rêber Apo – Kommt zum Befreiungskampf!“ (ku. Ji Bo Azadiya Rêber APO – Werin Cenga Azadiyê!). Unter den Teilnehmenden sind kurdische und internationalistische Aktivist:innen aus Deutschland, England, Frankreich, Schweiz, Kolumbien, Österreich, Italien, Spanien und den Niederlanden.