Am Geburtstag des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan fanden auch in Deutschland in verschiedenen Städten Feiern statt. Die Teilnehmer:innen forderten die Freilassung Öcalans und zeigten ihre Verbundenheit mit seiner radikaldemokratischen Ideologie.
In Hildesheim, Freiburg, Dresden, Hannover, Hamburg, Celle, Saarbrücken, Frankfurt am Main, Bielefeld und Berlin fanden Feiern zum 73. Geburtstag des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt.
Berlin
Neben der Baumpflanzaktion über die bereits berichtet wurde, fand am Abend im Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrum eine Veranstaltung zum Geburtstag des kurdischen Repräsentanten statt. Bei der Veranstaltung traten verschiedene Vertreter:innen von Organisationen auf. Nure Alkış vom Ezidischen Frauenrat (SMJÊ) unterstrich die vereinende Kraft des Apoismus für die Völker Kurdistans und des Nahen Ostens. So habe Öcalan Ezid:innen, Christ:innen, den Islam und Alevit:innen – Identitäten, von denen niemand gedacht hätte, dass sie zusammenstehen könnten – zusammengebracht. Immer wieder ergriffen Menschen das Wort und schilderten die Bedeutung des Tages für sie. Anschließend trat die Musikgruppe Koma Vejîn auf. Außerdem wurden Geschenke an die Kinder verteilt. Für die Fastenden fand im Anschluss an die Feier das Fastenbrechen statt.
Hannover
In Hannover organisierte der Frauenrat Ronahî eine Geburtstagsfeier. Die Feier begann mit einer Schweigeminute für die Gefallenen der kurdischen Revolution. Anschließen ergriffen die Ko-Vorsitzenden des Volksrats von Hannover das Wort. Darin wurde die Rolle von Öcalan für die Freiheit der Völker Kurdistans und des Nahen Ostens betont und erklärt: „Wir werden die Isolation durchbrechen und Rêber Apo befreien“. Anschließend traten die Künstler:innen Koma Rêdur, Jiyan Rojava und Bavê Ömer auf.
Hamburg
Anlässlich des Geburtstags von Abdullah Öcalan fand in Hamburg eine Reihe von Veranstaltungen statt. Zunächst wurden im Viertel Harburg Bäume gepflanzt, nachmittags fand in der Sternschanze eine Kundgebung statt. Die Kundgebung wurde vom Frauenrat Rojbîn organisiert. Die Ko-Sprecherin des Rates, Leyla Kaya, kündigte in ihrer Ansprache an, der Kampf werde bis zur Befreiung von Öcalan weitergehen.
Frankfurt am Main
In Frankfurt am Main führte die kurdische Bewegung junger Frauen eine Aktion auf der Hauptbrücke in der Stadtmitte durch. Die Aktivistinnen erklärten: „Der vierte April ist vor allem für uns junge Frauen ein sehr wichtiger Tag. Dieser Tag ist das Symbol des Frauenbefreiungskampfes. Dieser Tag ist der Tag der Wiedergeburt des kurdischen Volkes. Wir möchten mit unserer Aktion nochmals die Bedeutung dieses Tages und der Befreiung von Abdullah Öcalan unterstreichen. Wir fordern die sofortige Freilassung von Rebêr Apo!“
