G20-Durchsuchungen in drei Bundesländern

In Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein haben heute ab 6.00 Uhr 15 Hausdurchsuchungen im Rahmen der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg im vergangenen Jahr stattgefunden.

Wie der Hamburger Ermittlungsausschuss (EA) mitteilt, sind heute im Rahmen der Ermittlungen zu den Protesten gegen den G20-Gipfel im Juli 2017 15 Wohnungen in Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein von der Polizei durchsucht worden. Gleichzeitig wurde eine europaweite Fahndung gestartet, mit der vier Personen gesucht werden. Der EA spricht von einer „Menschenjagd online“.

Nach Polizeiangaben ist in Hamburger Stadtteil Winterhude ein 35-Jähriger festgenommen worden. Was dem Tatverdächtigen vorgeworfen wird, gab die Polizei nicht bekannt.

Im Fokus des Einsatzes stehen Tatverdächtige, die bei der „Welcome to Hell"-Demonstration in Hamburg Straftaten begangen haben sollen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.