Europaweite Proteste gegen „Chemie-Erdogan“
In mehreren europäischen Ländern haben Protestaktionen gegen die türkischen Chemiewaffeneinsätze in Kurdistan stattgefunden.
In mehreren europäischen Ländern haben Protestaktionen gegen die türkischen Chemiewaffeneinsätze in Kurdistan stattgefunden.
In Dutzenden Städten Europas haben am Samstag Demonstrationen und Kundgebungen gegen den Einsatz von Chemiewaffen durch den türkischen Staat in Kurdistan stattgefunden. Aufgerufen zu den Protesten hatte der kurdische Dachverband KCDK-E. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) und andere verantwortliche Institutionen wurden zum sofortigen Handeln aufgerufen. Gefordert wurde eine unabhängige Untersuchung der Berichte über die Nutzung verbotener Kampfmittel bei der türkischen Militäroperation in Südkurdistan. Die Medien und die Öffentlichkeit wurden aufgefordert, die Kriegsverbrechen der Türkei nicht länger zu ignorieren. Nach Angaben der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat die türkische Armee in den letzten sechs Monaten insgesamt 323 Angriffe mit chemischen Waffen durchgeführt, seit Anfang des Jahres sind 38 Kämpferinnen und Kämpfer der Guerilla durch Giftgas ums Leben gekommen.
Demonstration in Kassel
Demonstration in Frankfurt am Main
Demonstration in Hamburg
Demonstration in Berlin
Demonstration in Kiel
Kundgebung in Heilbronn
Demonstration in Hannover
Demonstration in Freiburg
Weitere Demonstrationen fanden in Saarbrücken sowie in Frankreich, Schweiz, Schweden, auf Zypern und anderswo statt.