In Erfurt hat die bundesweit erste Kundgebung zum Welt-Kobanê-Tag stattgefunden. Die Erfurter Aktivistinnen und Aktivisten forderten den bedingungslosen Rückzug der türkischen Armee und ihrer islamistischen Kräfte aus Nordsyrien.
Vor dem Hauptbahnhof in Erfurt hat eine Kundgebung im Vorfeld des Welt-Kobanê-Tags am 1. November stattgefunden. Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit einer Gedenkminute für alle Gefallenen des Befreiungskampfes. Die Teilnehmer*innen trugen Fahnen der Rojava-Verteidigungskräfte YPJ und YPG sowie die gelb-rot-grünen Flaggen der „Bewegung für eine demokratische Gesellschaft“ (TEV-DEM).
In einem Redebeitrag hieß es: „Die Revolution von Rojava ist unsere gemeinsame Revolution – ihre Verteidigung ist unsere gemeinsame Verantwortung.” Die Aktivistinnen und Aktivisten wiesen auf die akute Gefahr einer erneuten Invasion des türkischen Staates in Nordsyrien hin und forderten den bedingungslosen Rückzug der türkischen Armee und ihrer islamistischen Kräfte aus Nordsyrien.
Der Welt-Kobanê-Tag ist erstmalig am 1. November 2014 ausgerufen worden, als die Stadt unter hohen Opfern erfolgreich gegen den IS verteidigt wurde. In diesem Jahr beginnt am 1. November eine globale Aktionswoche unter dem Motto „From Kobanê to the World: Rise up against Fascism!“.
