Delegation aus Münster übernimmt Mahnwache in Straßburg
Eine Delegation aus Münster übernimmt in dieser Woche die seit fast zehn Jahren andauernde Mahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan vor europäischen Institutionen in Straßburg.
Eine Delegation aus Münster übernimmt in dieser Woche die seit fast zehn Jahren andauernde Mahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan vor europäischen Institutionen in Straßburg.
Am 25. Juni wird die Mahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan in Straßburg zehn Jahren andauern. Seit 520 Wochen versammeln sich jede Woche neue Delegationen von Aktivist:innen vor dem Gebäude des Europäischen Komitees zur Verhinderung von Folter und in direkter Umgebung des Europarats und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, um die Freiheit des auf der Gefängnisinsel Imrali isolierten kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu fordern. In dieser Woche übernimmt eine Delegation des Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrums in Münster den Protest. Die Gruppe besteht aus Yılmaz Tekin, Rêber Zan, Veli Dede und Celal Ruha.
Tekin erinnerte an die Verschleppung Öcalans am 15. Februar 1999 und erklärte: „Rêber Apo [Abdullah Öcalan] wurde durch ein Komplott zur Geisel des türkischen Staates. Er befindet sich in einer historisch zuvor nie dagewesenen Isolation. Unser Ziel ist es, dass Apo in kürzester Zeit freikommt. Rêber Apo ist ein freier Mensch, aber seine physische Freiheit ist für uns wichtig. Hinter seinen Ideen und seinem Denken stehen Millionen Menschen.
Die Ideen Öcalans und sein Paradigma sind gefährlich für die Imperialisten. Das Paradigma bildet nicht nur die Grundlage der Befreiung des kurdischen Volks, sondern für die gesamte unterdrückte Menschheit. Deshalb schweigen die Staaten zu seiner Isolation und Gefangenschaft. Die Isolation von Rêber Apo findet mit internationaler Unterstützung statt. Wir als kurdisches Volk verurteilen dies.“