Buchvorstellung und Diskussion: „Geflohen. Verboten. Ausgeschlossen“ in Hamburg

In Hamburg findet eine Diskussionsveranstaltung und Buchvorstellung der IL mit Alexander Glasner-Hummel, Mitautor des Buches „Geflohen. Verboten. Ausgeschlossen.", und mit Anja Flach vom Solidaritätskomitee #FreeKenan statt.

Die Interventionistische Linke (IL) Hamburg lädt zu einer Diskussionsveranstaltung und Buchvorstellung mit Alexander Glasner-Hummel, Mitautor des Buches „Geflohen. Verboten. Ausgeschlossen. Wie die kurdische Diaspora in Deutschland mundtot gemacht wird“, und der Ethnologin und Aktivistin Anja Flach ein. Die Veranstaltung am 31. Januar findet in Hamburg im Stadtteilzentrum Centro Sociale, Sternstr. 2, um 19 Uhr statt.

In der Einladung zur Veranstaltung schreibt die IL:

Kurdische Organisationen werden in Deutschland massiv durch Repressionen überzogen, nicht erst seit dem PKK-Verbot 1993. Kurdische Organisationen werden als terroristisch verunglimpft, Literatur wird beschlagnahmt und viele kurdischen Aktivist:innen werden überwacht, angeklagt oder sogar abgeschoben. Dabei sind viele Kurd:innen vor Krieg und Verfolgung aus ihren Heimatländern geflohen. Auch heute fliegen wieder türkische Kampfflugzeuge Angriffe auf kurdische Gebiete, in denen angebliche PKK Kämpferinnen und Kämpfer vermutet werden, wobei die Tötung von Zivilist:innen und Kindern in Kauf genommen wird.

Aktuell läuft vor dem Hamburger Landgericht wieder einmal ein § 129b-Prozess mit dem Vorwurf der Unterstützung einer ausländischer Terrororganisation gegen den kurdischen Aktivisten Kenan Ayaz.

Erstmals zeigen die Autor:innen Alexander Glasner-Hummel, Monika Morres und Kerem Schamberger in ihrem neuerschienenen Buch „Geflohen.Verboten.Ausgeschlossen – Wie die kurdische Diaspora in Deutschland mundtot gemacht wird“ den Beginn und die Kontinuität der Verfolgung der Kurd:innen in Deutschland. Diskutieren wird Alexander mit Anja Flach vom Solidaritätskomitee #FreeKenan, die schon seit ihrer Jugend in der kurdischen Bewegung aktiv ist.