Mexmûr-Dossier an UN übergeben
Der Frauenrat Köln/Bonn hat dem UN-Büro in Bonn ein Dossier über das Embargo gegen Mexmûr und die türkischen Angriffe auf Südkurdistan übergeben.
Der Frauenrat Köln/Bonn hat dem UN-Büro in Bonn ein Dossier über das Embargo gegen Mexmûr und die türkischen Angriffe auf Südkurdistan übergeben.
Eine Delegation aus Mitgliedern des Frauenrates Köln/Bonn und des kurdischen Dachverbands KCDK-E führte am Dienstagnachmittag eine Protestaktion vor der Vertretung der Vereinten Nationen (UN) in Bonn durch. An der Protestaktion nahm auch der Ko-Vorsitzende des KCDK-E, Yüksel Koç, teil.
Die Delegation übergab den UN-Beamten ein Dossier mit Informationen über das von der PDK verhängte Embargo gegen das selbstverwaltete Flüchtlingslager Mexmûr und die Angriffe des türkischen Staates auf Südkurdistan.
Die Demonstranten entrollten ein Banner mit der Aufschrift „Freiheit für die kurdischen Gemeinden“. Sie forderten Solidarität mit den vom türkischen Staat und auch der PDK bedrohten Menschen in Mexmûr und gegen die drohenden Angriffe des türkischen Militärs auf Rojava/Nordsyrien.
Seit der Ermordung des türkischen Geheimdienstverantwortlichen Osman Köse am 17. Juli in Hewlêr (Erbil) ist das Camp Mexmûr mit seinen etwa 13.000 Bewohner*innen einem willkürlichen Embargo der südkurdischen Sicherheitskräfte ausgesetzt.