Bîranîn an Şiyar Gabar in Hamburg

In Gedenken an Jakob Şiyar Gabar, der 2018 als internationalistischer Guerillakämpfer bei einem Luftangriff in den Bergen Kurdistans gefallen ist, wurden in Hamburg Plakate aufgehangen.

Am 9. Juli 2018 ist Jakob / Şiyar Gabar als internationalistischer Guerillakämpfer in Çarçella, einer Region im nordkurdischen Gever innerhalb des Zagros-Gebirges, bei einem Luftangriff der türkischen Armee gefallen. Zu seinem dritten Todestag sind in Hamburg Angehörige, Freund:innen und Weggefährt:innen zusammengekommen, um an ihn zu erinnern.

Der Tag wurde gemeinsam verbracht. An verschiedenen Orten Hamburgs brachten die Anwesenden Plakate von Şiyar Gabar und einigen Zitaten von ihm an. „Das, was wichtig ist, ist, dass man sich in der Seele versteht“ ist dort unter anderem zu lesen.

Er wird immer in unseren Herzen, Geschichten und Gedanken weiterleben. Es ist unsere Aufgabe, den Menschen weiter zu gedenken, ihre Geschichten zu kennen und aus ihnen zu lernen. Aus allen Bereichen, den Guten wie den Schlechten. Es gibt und gab so viele Menschen, die ihren Weg für eine befreite Gesellschaft entschlossen gehen und gegangen sind. So auch Jakob - Şehîd Şiyar, der sich entschieden hat, innerhalb der PKK gegen die Unterdrückung auf der Welt zu kämpfen. Die Herangehensweise der Frauenbefreiungsideologie zeigt uns deutlich, dass wir unseren Blick schärfen müssen um die Schönheit und die demokratischen Werte in unserer Gesellschaft und unseren Mitmenschen zu erkennen.

In Gedenken, mit Liebe, Trauer, Freude und Kraft an Jakob

Deswegen ist es so wichtig, dass wir den Geschichten der Gestorbenen, wie auch denen der Lebenden, aktiv den Wert geben, den sie verdienen. Auch wurde mit Bildern an den Internationalisten Kevin Jochim (Dilsoz Bahar) erinnert, der am 6. Juli 2015 im Kampf gegen den IS in Silûk bei Girê Spî (Nordsyrien) sein Leben ließ.

Bîranîn ist kurdisch und bedeutet Gedenken