Rojava: Ökologische Krise und revolutionäre Lösung

Die Aktivistin Jiyan von der Bewegung junger Frauen in Nordostsyrien äußert sich in einem von „Make Rojava Green Again“ geführten Interview zum demokratischen Konföderalismus und den ökologischen Herausforderungen in Rojava.

Im Rahmen des globalen Klimastreiks haben Aktivist*innen der Kampagne „Make Rojava Green Again“ mit Jiyan gesprochen, einem Mitglied der Bewegung junger Frauen in Nordostsyrien. In dem 45-minütigen Interview spricht Jiyan über den demokratischen Konföderalismus, die Bedeutung von Ökologie sowie die Rolle der Jugend und insbesondere der jungen Frauen im Aufbau einer demokratischen, freien und ökologischen Gesellschaft.

In dem auf Kurmancî geführten Interview, das von der Internationalistischen Kommune Rojava als Video mit englischen Untertiteln veröffentlicht wurde, geht es außerdem um die großen ökologischen Herausforderungen, denen Rojava gegenübersteht. Viele Fortschritte, besonders im Bereich der Landwirtschaft, konnten bereits erzielt werden. Allerdings sind diese Fortschritte ständiger Bedrohung durch den türkischen Staat ausgesetzt. Rojava befindet sich im Krieg und dieser Zustand hat auch große Auswirkungen auf die ökologischen Arbeiten. Auch das gegen Nordostsyrien verhängte Embargo sorgt für erschwerte Bedingungen.

Auf die weltweite ökologische Krise und die aktuelle Klimakrise geht Jiyan ein, indem sie über die Verbindung zwischen diesen Krisen und dem aktuellen kapitalistischen System spricht. Zum Ende des Interviews richtet sie Grüße an alle Aktivist*innen weltweit, die für eine ökologische Gesellschaft kämpfen.