Hunderte bis zu fünfstöckige Höhlen in Heskîf entdeckt

In der nordkurdischen Ortschaft Heskîf (Hasankeyf), deren Wurzeln bis in die Bronzezeit zurückreichen, wurden unter einem seit Jahrhunderten als Garten genutzten Gelände hunderte bis zu fünfstöckige künstliche Höhlensysteme entdeckt.

Die uralte Stadt Heskîf, deren erste Spuren ins Neolithikum zurückreichen, soll durch den Ilisu-Staudamm, der eine Haltbarkeit von gerade mal 50 Jahren hat, überflutet werden.

In Heskîf wurden nun bei Grabungsarbeiten hunderte Höhlen im Saha-Viertel neu entdeckt. Die Höhlen liegen unter einem seit Jahrhunderten als Garten genutzten Gebiet und erstrecken sich über fünf Stockwerke. Die Fotos der entdeckten Höhlen wurden von Anwohnern in den sozialen Medien geteilt. Die Höhlen sollen trotz aller Proteste durch den Staudamm ebenfalls im Wasser verschwinden.