Frankfurt: Baumpflanzung und Bannerdrop für Freiheit von Öcalan

Aktivist*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung in Frankfurt haben den Jahrestag der Entführung Abdullah Öcalans mit Aktionen des ökologischen Kampfes ausgerichtet. Dazu wurden unter anderem zwei Bäume gepflanzt.

Die Frankfurter Klimagerechtigkeitsbewegung hat den Jahrestag der Verschleppung von Abdullah Öcalan mit Aktionen des ökologischen Kampfes gestaltet. Dazu wurden zwei Bäume im Günthersburgpark gepflanzt und in einer kleinen Gedenkzeremonie Bilder von Gefallenen des Befreiungskampfes in Kurdistan und weltweit an die Bäume gehängt.

An den Ästen der Bäume in dem Park im Stadtteil Nordend-Ost wehten unter anderem die Konterfeis von Michael Panser (Bager Nûjiyan), Jac Holmes (Şoreş Amanos), Lorenzo „Orso“ Orsetti (Têkoşer Pîling) und Anna Campbell (Hêlîn Qereçox), die im Kampf für die Revolution von Rojava fielen, aber auch von Rosa Luxemburg und Ulrike Meinhof, sowie von Clément Méric, ein französischer Antifaschist, der 2013 in Paris auf offener Straße von Faschisten totgeschlagen wurde, von Carlo Giuliani, der 2001 bei den Anti-G8-Protesten von der Polizei ermordet wurde und vielen anderen kurdischen und internationalistischen Gefallenen.

Danach fuhren die Aktivist*innen zum Main, um dort von der Brücke „Eiserner Steg“ ein Banner zu droppen, auf dem stand „Widerstand vom Tigris bis zum Main - Stoppt den Ilisu-Staudamm“. Die Aktionen sollten am 22. Jahrestag der Entführung des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan an dessen Isolationshaftbedingungen erinnern, sowie deutlich machen, „dass Kämpfe für eine gerechte Welt eins sind – sei i es für Klimagerechtigkeit oder für ein freies Kurdistan“.