Die Heilbronner Ortsgruppe der Klimabewegung „Fridays for Future“ hat am heutigen Freitag im Rahmen ihrer wöchentlich stattfindenden Demonstration für Solidarität mit der Bevölkerung von Rojava gestreikt. Am 9. Oktober begann die Türkei als Mitglied der NATO gemeinsam mit ihren dschihadistischen Verbündeten einen Angriffskrieg auf die selbstverwalteten Gebiete Nord- und Ostsyriens. Seitdem kamen Hunderte Zivilist*innen bereits ums Leben, mehr als 200.000 sind auf der Flucht.

Die Aktivist*innen von FFF-Heilbronn zogen hinter einem Fronttransparent mit der Aufschrift „Von Rojava bis Heilbronn – Kampf der zerstörenden Moderne“ schweigend durch die Stadt. Damit betonten sie vor allem die globale Dimension der ökologischen Bewegung. Einige Teilnehmer*innen trugen Schilder mit Bildern der Kriegsverbrechen der Invasionstruppen in Nord- und Ostsyrien, andere hatten Fahnen der Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG/YPJ mitgebracht. Auch Mitglieder des Kurdischen Gesellschaftszentrums beteiligten sich an der Demonstration.