„Ende Gelände” kündigt Aktionswochenende im Rheinland an
„Ein Kohleausstieg 2038 ist ein Klimaverbrechen”, erklärt das Klimagerechtigkeitsbündnis „Ende Gelände" und kündigt ein Aktionswochenende im Rheinischen Kohlerevier an.
„Ein Kohleausstieg 2038 ist ein Klimaverbrechen”, erklärt das Klimagerechtigkeitsbündnis „Ende Gelände" und kündigt ein Aktionswochenende im Rheinischen Kohlerevier an.
Für das Wochenende vom 25. bis zum 27. September kündigt das Aktionsbündnis Ende Gelände Aktionen zivilen Ungehorsams im Rheinischen Kohlerevier an. Ende Gelände protestiert damit gegen die Klimapolitik der Bundesregierung sowie für den sofortigen Kohleausstieg und einen grundlegenden Systemwandel. An den Aktionen beteiligen sich auch die Anti-Kohle-Kidz, ein Bündnis junger Klimaaktivist*innen. Parallel zu den Aktionen von Ende Gelände ruft „Fridays for Future" für Freitag, den 25. September, zum nächsten globalen Streik auf.
Dazu erklärt Ronja Weil, Pressesprecherin von Ende Gelände: „Ein Kohleausstieg 2038 ist ein Klimaverbrechen! Noch 18 weitere Jahre Kohle machen es unmöglich, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Jetzt wird entschieden, was vom Pariser Abkommen noch übrig bleibt: Wir leisten zivilen Ungehorsam gegen die wahnsinnige Kohlepolitik der Bundesregierung.“
Paula Eisner, eine weitere Pressesprecherin von Ende Gelände, ergänzt: „Das Versagen in der Klimapolitik hat System. Mit noch mehr Wirtschaftswachstum wird die Klimakrise befeuert, nicht gestoppt. Die Zeit ist reif für einen Systemwandel. Wir kämpfen für eine gerechte und solidarische Gesellschaft, in der weder Mensch noch Natur ausgebeutet werden."
Das Klimagerechtigkeitsbündnis Ende Gelände hat in den letzten Jahren mehrfach mit tausenden Menschen die Kohleinfrastruktur im Rheinland und in der Lausitz blockiert. An den Aktionen von Ende Gelände beteiligen sich Menschen aus ganz Europa.
Titelfoto: Freundeskreis Videoclips