Neues von der internationalistischen Kuba-Brigade „Alina Sanchez“
Die internationalistische Kuba-Brigade „Alina Sanchez“ hat zu einer Informationsveranstaltung zum kurdischen Freiheitskampf ins soziokulturelle Zentrum in Viñales in Kuba eingeladen.
Die internationalistische Kuba-Brigade „Alina Sanchez“ hat zu einer Informationsveranstaltung zum kurdischen Freiheitskampf ins soziokulturelle Zentrum in Viñales in Kuba eingeladen.
Am Dienstag fand im soziokulturellen Zentrum in Viñales im Westen Kubas eine Informationsveranstaltung der internationalistischen Kuba-Brigade „Alina Sanchez“ zum kurdischen Freiheitskampf statt. Inhaltlich wurden über Selbstverwaltung, den demokratischen Konföderalismus, Frauenbefreiung und über den antikolonialen Kampf der kurdischen Arbeiterpartei PKK gesprochen. Zur abendlichen Veranstaltung erschienen neben den Brigadist:innen und den Bewohner:innen des Projektes „Ventana al Valle“ außerdem einige Menschen aus der Stadt, insbesondere junge Frauen.
„Aufgrund der zahlreichen Parallelen der antiimperialistischen Kämpfe, welche sowohl auf Kuba als auch in Kurdistan von der Bevölkerung alltäglich ausgefochten werden, war die Solidarität unter den Anwesenden groß“, betonen Teilnehmer:innen der internationalistischen Brigade. „Nach dem Vortrag entstand eine rege Diskussion, in welcher die verschiedenen Formen von Internationalismus diskutiert wurden. Dabei wurde neben der baskischen Perspektive auch die deutsche Organisierung thematisiert und analysiert. Es fand ein angeregter Austausch zwischen Brigadist:innen und den Bewohner:innen statt. In diesem Zusammenhang fiel ein in unseren Augen gutes Schlusswort: ‚Internationalismus heißt nicht geben, sondern teilen.‘ Unter diesem Gesichtspunkt können sowohl Brigaden als politisches Subjekt als auch Organisierung internationalistischer Arbeiten in ihrer Gesamtheit betrachtet werden.“
Hintergrund des Vortrags, der im Rahmen der deutsch-baskischen Brigade, die nach der Internationalistin Alina Sanchez (Lêgerîn Çiya) benannt ist, stattfand, ist unter anderem die Bildung und der Austausch über antikoloniale Kämpfe und ihre Gemeinsamkeiten und die Frage, wie Kämpfe für diese Bewegungen aus den Zentren der kapitalistischen Moderne mitgeführt werden. Die Herausbildung gemeinsamer Betroffenheit und daraus entstehender praktischen Felder gelebter Solidarität betrachtet die internationalistische Brigade als ihre Aufgabe im Streben nach einer befreiten Gesellschaft.