Mexico-City: Solidarität mit dem kurdischen Freiheitskampf

Aktivist:innen haben im Hof des Rathauses der Gemeinde Tlahuac in Mexico-City ein Wandgemälde in Solidarität mit dem kurdischen Freiheitskampf gemalt.

Im Süden von Mexico-City haben Aktivist:innen im Hof des Rathauses von Tlahuac ein großes Wandgemälde in Solidarität mit dem kurdischen Freiheitskampf gemalt. Mitglieder verschiedener Kollektive und Organisationen hatten sich dort am Wochenende zu einer Protestkundgebung gegen die türkischen Angriffe auf die Guerilla und das radikaldemokratische Modell des Demokratischen Konföderalismus in Rojava versammelt.

Während der Herstellung des Wandgemäldes wurden Kommuniqués aus dem antikapitalistischen Widerstand verlesen. So protestierten zum Beispiel die Pueblos Unidos de la región Cholulteca gegen die Enteignung ihres Landes zur Wasserprivatisierung durch das zum Danone-Konzern gehörende Unternehmen Bonafont. Die Aktivist:innen unterstrichen in ihrem Beitrag, der kurdische Widerstand stelle für die Nahua-Völker von Zentralmexiko eine Inspiration dar, der gemeinsame Widerstand gegen den Kapitalismus werde weitergehen.

Der Slogan „Kurdistan verteidigen bedeutet das Leben verteidigen“ sei eine Form, für die kurdische Revolution überall auf dem Planeten einzutreten und sie zu verteidigen, hieß es in einer Erklärung der Organisator:innen, die zum globalen Kampf gegen Kapitalismus und Patriarchat aufriefen.