Zivilist bei Beschuss von Efrîn getötet

In Şêrawa ist ein 42-Jähriger getötet worden, nachdem sein Haus unter Artilleriefeuer genommen wurde. Ausgangspunkt des Angriffs war die türkisch-dschihadistische Besatzungszone in Nordsyrien.

Bewohner von Eqîbê

Beim Beschuss eines kurdischen Dorfes in der Efrîn-Region im Nordwesten Syriens ist ein Zivilist getötet worden. Wie die Nachrichtenagentur Hawarnews (ANHA) am Dienstag unter Berufung auf einen Korrespondenten am Ort des Geschehens berichtete, handelt es sich bei dem 42 Jahre alten Opfer um einen Bewohner der Ortschaft Eqîbê (Aqiba).

Eqîbê liegt im Kreis Şêrawa südöstlich der von der Türkei besetzten Stadt Efrîn, Ausgangspunkt des Angriffs auf das Dorf die türkisch-dschihadistische Besatzungszone. Dem Bericht zufolge wurde Haubitzenmunition verschossen. Die Attacke verursachte schwere Schäden in Häusern und an Fahrzeugen.

Zerstörung in Eqîbê | Video: ANHA

Nicht vollständig besetzt

Şêrawa ist nicht vollständig von der Türkei besetzt. Gebiete im Osten, die an die benachbarte Stadt Tel Rifat grenzen, werden trotz der permanenten Angriffe der türkischen Armee und ihrer islamistischen Milizen selbstverwaltet. Eqîbê gehört zu jenen Orten in der Region, die besonders häufig ins Visier genommen werden. Erst am Sonntag hatte es einen Angriff auf das Dorf gegeben.

Titelfoto: Bewohner blickt auf Eqîbê, Archivaufnahme

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