Wohngebiete in Şera unter Artilleriefeuer

In Efrîn-Şera werden zivile Siedlungsgebiete mit schwerer Artillerie bombardiert. Erst gestern war die Region den gesamten Tag über von Aufklärungsdrohnen überflogen worden.

Im nordsyrischen Kreis Şera im Kanton Efrîn werden Wohngebiete von den türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen unter Artilleriefeuer gesetzt. Wie aus der Region gemeldet wird, sind vor allem die Dörfer Malîkiye, Merenaz, Şewarxe sowie die Gegend um den gleichnamigen Burgberg von den Angriffen betroffen. Seit dem frühen Sonntagnachmittag feuern die türkisch-islamistischen Truppen des AKP-Regimes immer wieder Granaten aus Geschützen ab.

Erst gestern war der Bezirk Şera sowie der angrenzende Kreis Şêrawa den gesamten Tag über von Aufklärungsdrohnen überflogen worden. Zuvor hatten die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) zahlreiche Angriffe auf die Besatzungszonen in Nordsyrien gemeldet. Wie es hieß, schlugen bei den Bombardierungen des Dorfes Soxanekê und des gleichnamigen Waldes in Şêrawa sowie in Merenaz, Malikiyê und Şewarixa bei Şera in den vergangenen Tagen bereits fast 70 Granatenprojektile ein.

In Til Temir (Tell Tamer) kommt es ebenfalls zu Angriffen der Invasionstruppen. Dort liegen insbesondere christliche Siedlungsgebiete nach wie vor im Visier der Truppen Ankaras.