Als Pressesprecher der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat Mustafa Bali über Twitter mitgeteilt, dass die Offensive gegen die letzte IS-Enklave al-Bagouz an einer Front unterbrochen worden ist. Nach Balis Angaben befinden sich immer noch Zivilisten in dem Dorf, die von den Islamisten als Schutzschilde benutzt werden. Um diese Menschen evakuieren zu können, wollen die QSD einen Fluchtkorridor einrichten. Auch IS-Angehörige, die sich ergeben wollen, sollen über diesen Korridor das Dorf verlassen können.

An den anderen Fronten wird die Operation fortgesetzt. Die QSD-Einheiten können laut Bali nur vorsichtig vorrücken, um das Leben der Zivilisten nicht zu gefährden.

Seit Anfang Dezember haben sich ungefähr 53.000 Menschen zu den QSD geflüchtet. Bei den meisten handelt es sich um Frauen und Kinder, außerdem haben sich Tausende Dschihadisten den QSD ergeben.