Watani-Krankenhaus in Raqqa wiedereröffnet

Unter der Terrorherrschaft der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ wurde das Al-Watani-Krankenhaus in der nordsyrischen Stadt Raqqa fast vollständig zerstört. Nach monatelanger harter Arbeit konnte es heute wiedereröffnet werden.

Die nordsyrische Stadt Raqqa galt seit jeher als multikulturell und liberal. Dann wurde sie „Kalifatshauptstadt“ des sogenannten Islamischen Staates (IS) - und der Terror Alltag. Während der Terrorherrschaft der Dschihadistenmiliz IS wurde Raqqa fast vollständig zerstört. Seit die Stadt von den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) im Oktober 2017 befreit wurde, läuft der Wiederaufbau der Region.

Einen kleinen Meilenstein bildet das Krankenhaus al-Watani, das heute nach acht Monaten mühseliger Arbeit vom Gesundheitskomitee des Zivilrates wiedereröffnet werden konnte. An der feierlichen Eröffnungszeremonie nahmen neben zahlreiche Bewohner*innen der Stadt auch Mitarbeiter*innen des Gesundheitskomitees und des Kurdischen Roten Halbmonds Heyva Sor a Kurd teil.

Die Eröffnungsrede hielt Ehmed Ismail im Namen des Gesundheitskomitees. Ismail erklärte, dass die Wiedereröffnung des Al-Watani-Krankenhauses bedeutend für die Bevölkerung der Region sei. Es wird den Menschen in Raqqa Zugang zu kostenloser Versorgung bieten.