Waffen und Sprengstoff in IS-Lager sichergestellt
Die QSD haben in einem Dorf bei Til Hemis ein weiteres Waffenlager des IS ausgehoben. Neben Waffen wurden auch Sprengstoffgürtel und Geräte zur Fernzündung von Bomben sichergestellt.
Die QSD haben in einem Dorf bei Til Hemis ein weiteres Waffenlager des IS ausgehoben. Neben Waffen wurden auch Sprengstoffgürtel und Geräte zur Fernzündung von Bomben sichergestellt.
Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben in einem Dorf in der Nähe von Qamişlo ein Waffenlager der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) ausgehoben. Wie das Medien- und Kommunikationszentrum der QSD mitteilt, wurden neben Waffen auch Sprengstoffgürtel und Geräte zur Fernzündung von Bomben sichergestellt. Es handelt sich bereits um das zweite IS-Depot, das in dem Dorf Qirwan im Landkreis Til Hemis entdeckt wurde. Ende September gelang den QSD der zweitgrößte Waffenfund seit der territorialen Zerschlagung des IS
„Unsere Kräfte setzen die Operationen gegen die Terrororganisation IS in verschiedenen Gebieten Nordostsyriens fort. Die Aufenthaltsorte von verdeckten Zellen werden durchsucht, ihre Depots zerstört und ihre Mitglieder verhaftet“, teilen die QSD mit.
In dem heute entdeckten Lager seien große Mengen Waffen, Sprengstoff, Sprengsätze und Munition gefunden worden, so die QSD: „Unter dem sichergestellten Material befinden sich explosionsbereite Sprengstoffgürtel, die von den Terroristen bei Selbstmordanschlägen verwendet werden. Außerdem wurden in großer Anzahl selbstgebaute Sprengsätze gefunden, die für Explosionen in offenen Räumen gegen die Bevölkerung genutzt werden. Für den Bau der Sprengsätze wurde C-4 verwendet. In dem Depots wurden Mobiltelefone für die Fernzündung von Bomben, spezieller Sprengstoff für die Explosion von Autos, Munition, mehrere Kalaschnikow, weitere Gewehre und andere militärische Ausrüstung sichergestellt.“
Die QSD weisen darauf hin, dass in Qirwan im Zuge der Operation „Cizîrê-Blitz“ drei Islamisten festgenommen wurden, nach denen wegen ihrer Beteiligung an der versuchten Erstürmung des Sina-Gefängnisses in Hesekê im Januar 2022 gesucht wurde. Die bei dem Angriff verwendeten Autobomben seien in dem heute ausgehobenen Lager hergestellt worden.