Vier Dschihadisten bei HRE-Angriffen in Nordsyrien getötet

Bei Aktionen der Befreiungskräfte Efrîns (HRE) gegen die Besatzungstruppen in Nordsyrien sind vier Dschihadisten ums Leben gekommen, acht weitere wurden verletzt.

Die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) haben sich zu Aktionen gegen Dschihadisten in Nordwestsyrien geäußert. „Unsere Aktionen und Operationen gegen die Besatzungsarmee und die von ihr gesteuerten Dschihadistengruppen in Efrîn und Umgebung gehen weiter. Am 9. und 10. Januar haben unsere Einheiten eine Reihe von Aktionen durchgeführt“, heißt es in einer aktuellen Erklärung der 2018 nach der türkischen Besatzung von Efrîn gegründeten Widerstandsgruppe.

Zu den Einzelheiten teilen die HRE mit, dass bei zwei Aktionen am 9. Januar in Mare ein Dschihadist getötet und ein weiterer verletzt wurde. Am selben Tag griff eine HRE-Einheit einen Militärstützpunkt der Besatzungstruppen in der Nähe von Cilbir in Efrîn- Şêrawa an. Dabei wurde ein Angehöriger der Miliz Jabhat al-Shamiya getötet, ein weiterer Dschihadist und ein Soldat der türkischen Armee wurden verletzt.

Am 10. Januar fanden drei Aktionen in Efrîn statt. In der Umgebung des Dorfes Vîla Qadî in Şera wurden drei Milizionäre der Jabhat al-Shamiya verletzt. Bei einem Angriff auf einen Militärstützpunkt der Miliz Faylaq al-Sham bei Meydanke in Şera wurde ein Dschihadist getötet, zwei weitere wurden verletzt. Auf der Straße zum Dorf Hecîka im Bezirk Raco wurde der Dschihadist Mihemed Kean der Miliz Furqat al-Hamza getötet.

Im Kampf gegen die Besatzung von Efrîn sind 2019 bei HRE-Aktionen 486 Dschihadisten und 135 Angehörige des türkischen Militärs oder des Geheimdienstes MIT getötet worden. Neun Mitglieder der Widerstandsgruppe sind gefallen.