Vor zehn Jahren hat die Revolution von Rojava begonnen. Aus diesem Anlass findet eine Veranstaltungsreihe in der Schweiz statt. In Zürich haben die Aktivitäten bereits im April begonnen. Auf den Veranstaltungen wurde über die aktuelle Situation in Nordsyrien und die Grundlagen der Revolution berichtet.
Am Freitagabend referierte Dr. Michael Wilk und die Ärztin Maja Hess von Medico International Schweiz im Kirchgemeindehaus St. Jakob in Zürich über das Thema Gesundheit in der Rojava-Revolution und die Arbeit der kurdischen Rothalbmondorganisation Heyva Sor a Kurdistanê in der Region.
Beide Referent:innen haben in Rojava gearbeitet und berichteten über die Schwierigkeiten bei der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung unter Kriegsbedingungen. In den Referaten wurde geschildert, wie Heyva Sor mit mobilen Kliniken unter den permanenten Angriffen der Türkei medizinische Hilfe leistet. Eine große Rolle spielt dabei auch die Versorgung mit Trinkwasser in den zahlreichen Notunterkünften und Camps für Binnenflüchtlinge.
Die Veranstaltungsreihe soll bis zum 17. Juli fortgesetzt werden. In Zürich ist eine Open-Air-Veranstaltung geplant.