Im nordsyrischen Kobanê ist ein US-Soldat ums Leben gekommen. Das Pentagon hat den Vorfall ohne nähere Angaben zur Todesursache bestätigt, die Organisation „Syrian Civil War Map“ meldet, der 28-Jährige sei von türkischen Grenzsoldaten erschossen worden.
In der nordsyrischen Kantonshauptstadt Kobanê ist ein US-Soldat getötet worden. Wie auch das US-amerikanische Verteidigungsministerium mittlerweile bestätigte, handelt es sich bei dem am vergangenen Montag ums Leben gekommenen Soldaten um den 28-jährigen Michael A. Thomason, der Teil der „Operation Inherent Resolve“ der Internationalen Koalition im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) war.
Zur genauen Todesursache hat sich das Pentagon nicht geäußert, der Vorfall - angeblich ein „Nicht-Kampf-Ereignis“ - werde weiterhin untersucht. Gegenüber dem US-amerikanischen Sender WXYZ TV erklärten Angehörige des Soldaten, Thomason sei erschossen worden. Das meldet auch die Organisation „Syrian Civil War Map“. Nach deren Angaben wurde Michael A. Thomason von türkischen Grenzsoldaten erschossen.
Im Rahmen der Inherent-Resolve-Mission sind in diesem Jahr bereits sieben amerikanische Armeeangehörige ums Leben gekommen. Zwei von ihnen starben im Januar bei einem Selbstmordanschlag auf eine Patrouille von Koalitionskräften in der nordsyrischen Stadt Minbic (Manbidsch). Auch zwei Mitarbeiter des US-Militärs sowie elf Zivilisten waren bei dem Anschlag ums Leben gekommen.
