Türkisches Militär hebt Schützengräben an Grenze aus

Die Drohungen des türkischen Staats gegen Nord- und Ostsyrien reißen nicht ab. Das türkische Militär baut zivile Siedlungen an der Grenze zu Syrien/Rojava in Militärstützpunkte um und hebt Schützengräben aus.

Mit Baggern hat das türkische Militär begonnen auf der nordkurdischen vom türkischen Staat kontrollierten Seite der Grenze vor Kobanê in der Nähe ziviler Ansiedlungen Schützengräben auszuheben. Die Schützengräben werden vor den Dörfern Siftek, Kor Elî und Aşma errichtet. Die nordkurdischen Dörfer Göktepe und Ober Aşma wurden vom Militär besetzt und militärische Stellungen errichtet.

Im vergangenen Jahr hat das türkische Militär immer wieder die Dörfer bei Kobanê mit Artillerie und schweren Waffen angegriffen und Dutzende Zivilist*innen getötet. Jüngstes Opfer des türkischen Militärs war die sechs Jahre alte Sara Mustafa.