Türkische Armee intensiviert Angriffe auf Şera

Die türkische Armee zieht ihre islamistischen Proxy-Truppen vor Şera im nordsyrischen Kanton Efrîn zusammen. Seit Wochen sind zivile Siedlungsgebiete in der Region bereits unter Artilleriefeuer.

Die türkische Armee hat ihre Angriffe auf den Kreis Şera im nordsyrischen Kanton Efrîn verstärkt. Seit Wochen sind zivile Siedlungsgebiete in der Region bereits unter Artilleriefeuer. Zwei Jahre nach der Besetzung Efrîns durch die Türkei und ihre islamistischen Verbündeten bleibt die Situation für Zivilisten nach wie vor lebensgefährlich.

Die jüngsten Angriffe auf Şera begannen am Montagvormittag mit der Bombardierung des Dorfes Merenaz. Zeitgleich schlug auch in Şehba, einer wüstenähnlichen Region bei Aleppo, in die Hunderttausende Menschen nach der Invasion von Efrîn flüchteten, von Dschihadisten abgefeuerte Artillerie ein. Dort traf es das Dorf Beluniye.

Seit Stunden werden neben Merenaz zudem die bewohnten Dörfer Malikiye, Şiwarxa, Kela Şiwarxa und Alqemiye intensiven Bombardierungen ausgesetzt. Informationen zur Lage der Zivilisten liegen noch nicht vor.