Türkische Armee bombardiert Şehba

Aus Mare im Nordwesten Syriens bombardieren türkisch-dschihadistische Besatzungstruppen den nordsyrischen Kanton Şehba. In der betroffenen Region leben etliche Efrîn-Vertriebene.

Das türkische Besatzungsregime und ihm unterstellte Dschihadisten bombardieren den nordsyrischen Kanton Şehba. Betroffenen von den Angriffen ist insbesondere die Gemeinde Shaykh Issa (kurdisch: Şêx Isa), in der viele Bewohner des Kantons Efrîn leben, die im Zuge der türkischen Militärinvasion aus ihrer Heimat vertrieben wurden.

Wie vor Ort berichtet wird, soll Shaykh Issa von Stellungen der Besatzungstruppen in der nahegelegenen Stadt Mare im Nordwesten Syriens bombardiert werden. Es seien bereits mehrere Granaten in Siedlungsgebieten eingeschlagen, die von Zivilisten bewohnt werden, heißt es. Angaben zu möglichen Opfern liegen unterdessen nicht vor.

Erst vor zwei Tagen zogen tausende Efrîn-Vertriebene in Şehba vor eine russische Basis und forderten Russland auf, sein Schweigen zur türkischen Besatzung von Efrîn zu brechen. Russland hatte der Türkei die Besetzung des Kantons ermöglicht.